Beteiligte

Foto: Alexander Sell
Foto: Alexander Sell

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da die Einrichtung von ELYSION im Wesentlichen neue Verbundprojekte an der JGU Mainz initiieren soll, werden die Mittel zum einen für ein Screening-Labor aber auch für Hochrisiko-Projekte genutzt. Letztere können trotz des hohen Grundlagencharakters – bei Erfolg – ein hohes Anwendungspotential aufweisen. Deshalb besteht das „Advisory Board“ aus fachkompetenten Vertretern der Großindustrie sowie leitenden Forschungsinstitutionen in Deutschland zum Thema Elektrochemie. Die Mitglieder des „Advisory Boards“ werden sich jährlich treffen. Dabei wird das Leitungsgremium die aktuellen Themen kurz vorstellen und den Status zur Vorbereitung und von Verbundprojekten darlegen. Der besondere Blickwinkel und auch wissenschaftlich-technische Hintergrund des „Advisory Boards“ wird sich in Empfehlungen zu bestimmten thematischen Fokussierungen und fachlichen Hinweisen ausdrücken. Im Rahmen dieser Klausur wird ein klares Votum zum Status des Zeiss-Strukturmaßnahme verfasst und ggf. Korrekturen eingefordert. Die im Organigramm genannten Personen haben bereits einer Mitwirkung im „Advisory Board“ von ELYSION zugestimmt: Dr. Hoppe (Evonik Industries AG; Experte technische Elektrochemie, anorganische Chemie) und Dr. Bräuninger (BASF SE; elektroorganischen Synthese, elektroaktiven Materialien für elektrochemische Speichersysteme). Beide Firmen sind international die führenden Akteure im Bereich der Elektrosynthese. Dr. Mangold vom DECHEMA Forschungsinstitut kennt das Umfeld der elektrochemischen Umsetzungen am besten. Er war unter anderem Vorsitzender der GDCh-Fachgruppe Elektrochemie. Prof. Schuhmann repräsentiert das Elektrochemiezentrum an der Ruhr-Universität Bochum. Seine Schwerpunkte sind in den Bereichen Elektroanalytik, Sensorik, elektrochemische Mikroskopie, aber auch Elektrokatalyse zu lokalisieren. Somit deckt das Advisory Board die ganze Bandbreite der hochinterdisziplinären Felder Elektrosynthese und Elektrochemie ab.

 

Strukturkonzept_Elysion

 

Das Leitungsgremium setzt sich aus drei Vertretern der JGU Mainz sowie zwei Mitgliedern aus dem Max Planck-Institut für Polymerforschung zusammen. Die Aufgabe dieses Gremiums besteht in der Auswahl der geeigneten Risikoprojekte, welche von den beteiligten Kollegen in ELYSION gestellt werden können. Zusätzlich obliegt dem Leitungsgremium die Kontrolle des Screening-Labors. Im Leitungsgremium decken Prof. Zentel und Prof. Tremel die Expertisen um organische sowie anorganische Materialien ab. Prof. Waldvogel bringt die elektrosynthetische Erfahrung ein und wird als Sprecher fungieren. Ihm ist der Post-Doktorand, welcher das Screening-Labor betreibt, disziplinarisch zugeordnet. Mit Frau Dr. Domke (Emmy Noether-Stipendiatin) und Prof. Butt (MPI-Direktor) sind zwei Spezialisten mit im Leitungsgremium, welche die notwendige physikochemische Expertise einbringen. Deren Schwerpunkte sind Spektroskopie und Eigenschaften von elektrifizierten Oberflächen und der spezifische Nachweis von Molekülen darauf.

Die Unterstützung von Hochrisikoprojekten wird jeweils auf 30 k€ begrenzt werden, da es ein Anreizeffekt sein soll, der bei Erfolg die nötigen Vorarbeiten zu Drittmittelanträgen erlauben sollte. Als Entscheidungskriterien legt das Leitungsgremium die wissenschaftliche Exzellenz und die thematische Passform zu den angestrebten koordinierten Programmen – Graduiertenschule und Sonderforschungsbereich – zu Grunde. Entscheidung müssen mehrheitlich getroffen und begründet werden. Bei der Beteiligung eines Gremium-Mitgliedes an einem Projektvorschlag hat dieses sich bei der Bewertung und Beurteilung zu enthalten. Die Ergebnisse der geförderten Projekte werden spätestens nach 12 Monaten und 24 Monaten nach Bewilligung abgefragt. Die Ergebnisse werden jährlich in einem Kurzbericht zusammengefasst und die veröffentlichten wissenschaftlichen Leistungen auf einer Homepage für ELYSION dokumentiert.